"Es ist das Opfer welches schreit - nicht der Täter."
Dies mag an einen Überfall erinnern, ist aber auch beim körperlichen Beschwerden oft der Fall. Gerade dann, wenn Schmerzen nicht (mehr direkt) auf einen Unfall zurückzuführen sind, sondern "plötzlich" oder im Laufe der Zeit immer stärker wurden. Mit anderen Worten: Was weh tut ist oft das Opfer. Statt dort zu behandeln wo es schmerzt, gilt es die Ursachen zu finden.
Das Suchen den Ursachen ist entscheidend. Es interessiert mich, was Sie mir zu Beginn sagen. Darüber hinaus interessiert mich noch mehr zu sehen, wie Sie stehen, sitzen und gehen. Ich teste im Stehen und Liegen, wo "dominante" bzw. "parasitäre" Spannungen sind. Danach behandle ich die ermittelten Stellen, Sie geben mir Rückmeldung und dann teste ich wieder. Sind wir auf dem richtigen Weg? Was ist der nächste Schritt? Welche Übungen sollten Sie zu Hause machen?
Weil unsere Körper sehr raffiniert sind und oft mehrere Muster oder Kompensationen "übereinander legen", ist es für mich wichtig, den Behandlungsprozess fortlaufend entfalten zu lassen.